Geschichte
Leidenschaft für Mobiliar – in Bad, Küche und Wohnung: Die Fraefel AG fertigt mit ihren Marken Schweizerbad, Sellamatt, bagn’o und Finehard Möbelkonzepte aus unterschiedlichsten Materialien und mit hohem Designanspruch.
Das Familienunternehmen mit weit über 100jähriger Tradition und echter Schweizer Produktion steht für all das, was den Standort Schweiz und Swissness ausmacht.
1903
Gründung der Glaserei Albert Fraefel in St.Gallen an der Konkordiastrasse 11. Zuvor arbeiteten Albert und sein Bruder Robert bereits dort zusammen und führten eine kleine Glaserei.
3–4 Mitarbeiter
1906
Kauf der Liegenschaft Konkordiastrasse 11.
1910
Trennung der Brüder. Albert Fraefel wird alleiniger Besitzer der Liegenschaft an der Konkordiastrasse 11 sowie der Glaserei.
Expansion auf 12 Mitarbeiter
1915
Grossauftrag: Schalterhalle Hauptbahnhof St.Gallen. Die Firma Albert Fraefel darf die grossen Fenster in der Schalterhalle fertigen, was spezielle fachliche Kenntnisse verlangt.
1921
Maria Fraefel-Kempter führt den Betrieb unter dem Firmennamen «Albert Fraefel’s Witwe Schreinerei und Glaserei» nach dessen verfrühtem Tod weiter, unterstützt von ihrem Bruder Heinrich Kempter. Gleichzeitig zieht sie vier Kinder gross. Gemeinsam konnten sie den Weiterbestand des Geschäfts sicherstellen.
1927
Albert Fraefel tritt ins Geschäft seiner Mutter ein, nachdem er in Zürich eine Glaserlehre absolviert hat. Er wird Betriebsleiter.
1943
Albert Fraefel-Fritsch übernimmt das Geschäft. In den Kriegsjahren wandelt sich der Betrieb und führt vermehrt Schreiner- und Innenausbauarbeiten aus.
12–14 Mitarbeitende
1952
Erna Fraefel-Fritsch engagiert sich stark im Betrieb, sowohl während der Kriegsjahre als ihr Mann Albert im Militär ist, wie auch nachdem er 1952 einen schweren Autounfall hat, von dem er gesundheitlich gezeichnet bleibt. Gemeinsam können sie diese schwierige Zeit meistern.
1955
Peter Fraefel tritt in die Firma ein. Er durchläuft eine Schreinerlehre im elterlichen Betrieb und eine umfassende Ausbildung vom Handwerker über den Arbeitsvorbereiter bis zum diplomierten Schreinermeister 1966. In diese Zeit fällt auch die Renovation der Kathedrale St.Gallen.
1961–1967
Ein Prestige-Auftrag der besonderen Art: die Renovierung der Kathedrale St.Gallen. Während vier Jahren durfte die Firma Fraefel die Restaurierung des Holzwerkes ausführen. Einer der bisher schönsten und interessantesten Aufträge. Später wird die Kathedrale zum UNESCO-Weltkulturgut ernannt.
1970
Peter Fraefel übernimmt die Firma in 3. Generation und wird das Unternehmen von der handwerklichen zur industriellen Fertigung führen. Auch seine Frau Ursula Fraefel-Huber arbeitet bereits viele Jahre im Betrieb und ist zuständig für die Administration und Buchhaltung. Arbeiten, die mit der Serienfertigung komplexer und umfangreicher werden. Sie haben drei Söhne: Markus, Urs und Beat.
1974
Der Firmenstandort wird an die Sternackerstrasse 10a in St.Gallen verlegt. Der Fokus liegt auf Kundenarbeiten, Innenausbau sowie Restaurant- und Ladenbau. Dank der effizienten Einrichtung können sowohl Einzelanfertigungen wie auch Serienarbeiten sowie grössere Innenausbauten ausgeführt werden.
15 Mitarbeitende
1978
Beginn der Badmöbelfertigung für die Firma Sanitas AG, einer der grössten Sanitär-Grossisten in der Schweiz.
1988
Markus Fraefel tritt ins Unternehmen ein. Er ist gelernter Möbelschreiner und hat Wanderjahre in verschiedenen Schweizer Unternehmen, aber auch in den USA und in Finnland absolviert. Von Anfang an befasste er sich mit der Badmöbelproduktion und erlangte in Finnland in einer der grössten Möbelfabriken zusätzliches Wissen zur serienmässigen Herstellung von Möbeln.
Die Firma Fraefel wird autorisierte Corian®-Verarbeiterin. Das neuartige Material der Firma DuPont® wird vor allem im Waschtischbereich, für Küchenabdeckungen und im Innenausbau eingesetzt.
Bis zu 30 Mitarbeitende
1989
Gründung der Fraefel AG. In Berg St.Gallen wird ein neuer Standort für die Badmöbelproduktion bezogen. Durch die Vergrösserung des Unternehmens ist es notwendig, eine neue Betriebsorganisation aufzubauen. Es entsteht eine reine Familien-AG – und sie ist es bis heute.
1992
Expansion und Umzug nach Lütisburg-Station. Mit erweiterten und optimierten Produktionsanlagen werden Badmöbel hergestellt. Das erste Vorwandmöbel mit dem Namen Variella Compact verlässt die Produktionshalle.
1996
Gründung der Firma Schweizerbad in Deutschland. Damit kann der Kundenkreis ausgebaut und wichtige Kontakte zur deutschen Industrie und zum deutschen Handel geknüpft werden. Fraefel entwickelt sich immer mehr vom Produktionsbetrieb zum Dienstleistungsbetrieb.
2003
Firmenjubiläum: 100 Jahre Familienunternehmen Fraefel. Zusammen mit der Belegschaft und verschiedenen öffentlichen Institutionen wird dieser Meilenstein gefeiert. Auch wird in diesem Jahr das Produktesortiment erweitert mit der Verarbeitung von Quarzstein-Oberflächen.
65 Mitarbeitende
2013
Einführung der Marke Finehard für hochwertige Oberflächen-Lösungen in Bad, Küche und Wohnraum aus Keramik und Quarzstein.
2015
Einführung der Marke Sellamatt für aussergewöhnliche Möbelkollektionen mit hohem Designanspruch.
2018
Start der Verkaufsaktivitäten in Russland, wo unsere Badmöbel eine anspruchsvolle Klientel ansprechen.
2019
Einführung der Schweizer Badmöbellinie Bagn’o – Schweizer Badmöbelkultur. Im Toggenburg produziert begeistert Bagn’o alle, die schlichte Eleganz schätzen.
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